Hier sind zwei dumme Fragen: Ist ein Mensch schneller und ein Pferd praktischer als der Porsche Taycan 4S Cross Turismo? Sie glauben die Antworten zu kennen? Wir sind dem ganzen trotzdem auf den Grund gegangen, denn Porsches luxuriöses Elektroauto ist nicht gänzlich perfekt! Was die Schwächen des 571-PS-Taycan sind, sehen Sie im Video.
Es gibt den Taycan übrigens in vier Motorisierungen! Sie heißen Taycan 4 Cross Turismo, Taycan 4S Cross Turismo, Taycan Turbo Cross Turismo und Taycan Turbo S Cross Turismo. Eine heckgetriebene Version wie beim Taycan gibt es zumindest anfangs nicht. Im Videos sehen Sie die 4S-Variante.
Alle Varianten verfügen über den bekannten Elektroantrieb mit 800-Volt-Akku. Serienmäßig ist die „Performancebatterie Plus“ mit 93 kWh (netto). Die Reichweiten liegen bei rund 400 bis 450 Kilometern – das sagt jedenfalls der Hersteller. In der Realität sieht die Sache leider etwas anders aus.
Der Cross Turismo hat eine längere, flachere Dachlinie, was den Fond-Insassen etwas mehr Kopffreiheit bringt. Auch der Kofferraum ist größer, er fasst hier 446 bis 1.212 Liter. Für sperrige Gegenstände steht optional ein Dachtransportsystem sowie ein Fahrradträger fürs Heck zur Wahl.
Kotflügelverbreiterungen, spezielle Schweller, andere Schürzen und 20 Millimeter mehr Bodenfreiheit unterscheiden den Taycan Cross Turismo von der Limousine. Alle Cross Turismo-Varianten bieten zudem einen Gravel-Modus, der das Fahrwerk um 10 Millimeter anhebt und die Dämpfer komfortabler stellt. Ist das Spielerei? Ja… schon irgendwie. Warum, erkläre ich im Video.
Besonders ist außerdem, dass der Wagen nun mit bis zu 290 kW rekuperieren kann. 20 kW mehr als die maximale Ladeleistung an der Steckdose. Eine sehr theoretische Angabe, ja. Sie wollen ein greifbares Beispiel, wie viel Energie der Taycan so einfangen kann? Wenn Sie bei 200 km/h eine Vollbremsung auf 0 km/h machen, können vier Kilometer Reichweite hinzugewonnen werden! Das ist durchaus beeindruckend.
Das Design im Innenraum entspricht übrigens 1:1 der Taycan Limousine. Der obere und untere Teil der Instrumententafel spannen sich flügelförmig über die gesamte Breite. Das freistehende und gebogene Kombiinstrument lässt sich klar ablesen. Ein zentrales 10,9-Zoll-Infotainmentdisplay und ein weiterer, optionaler Bildschirm für den Beifahrer sind unter einer Glasoberfläche bündig zusammengefasst.
Quelle: Motor1