Damit von der Fracht so wenig Gefahr wie möglich ausgeht, sollte der Kanister bei einem Transport weit weg von den Insassen untergebracht werden – also am besten im Kofferraum. Dort sollte er ordentlich gesichert werden, damit er beim Bremsen oder Ausweichen nicht umherfliegt.
Tanktourismus – lohnt sich das?
Manchmal ist der Sprit im benachbarten Ausland wie etwa in Polen, Tschechien, Österreich und Luxemburg teils erheblich billiger. Da können in Grenznähe lebende Autofahrer beim Tanken durchaus sparen. Eine Faustformel, ab wann sich das lohnt, gibt es laut ADAC aber nicht. Man muss bei Fahrten, die ausschließlich dem Tanken dienen, auch den Zeitaufwand und den Verschleiß am Auto einkalkulieren – Stichwort Kilometerkosten.
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Es lohne sich aber vor allem dann, wenn die Preisunterschiede hoch und die Entfernungen sehr kurz seien. Wer ohnehin etwa zur Arbeit über die Grenze fahren müsse, für den lohne sich bereits ein kleinerer Preisunterschied. Doch Vorsicht, die Menge, die man im Ausland in Benzinkanistern im Pkw mitnehmen darf, ist begrenzt. In Österreich und Tschechien etwa sind laut ADAC zehn, in Polen 20 Liter zulässig und Luxemburg verbietet die Mitnahme von Benzin im Kanister ganz.
Wer die Regeln ignoriert, müsse mit „empfindlichen Bußgeldern“ rechnen, die je nach Land unterschiedlich ausfallen können. Und auch bei der Einfuhr nach Deutschland von Reservekraftstoff im Kanister muss bei mehr als 20 Litern Mineralölsteuer entrichtet werden.
Wo lagert man den Sprit zuhause?
Wie viel Sprit zuhause gelagert werden darf, regeln die Garagenverordnungen der Länder. So ist laut ADAC die Lagerung nur in Kleingaragen erlaubt. Dann lassen sich bis zu 200 Liter Diesel und bis zu 20 Liter Benzin in dicht verschlossenen und bruchsicheren Behältern lagern. Der ADAC rät aus Sicherheitsgründen aber davon ab, da schnell entzündliche Dämpfe leicht aus den Reservebehältern entweichen können.
Quelle: T-Online