Für Technik-Fans: Der Escort RS Turbo S1 hat einen Reihenvierzylindermotor mit Turbolader, 132 PS und ein Fünfgang-Schaltgetriebe. Er schafft 200 km/h Spitze und beschleunigt in 8,7 Sekunden auf Tempo 100. Zur Ausstattung gehören Recaro-Sportsitze und eine digitale Stoppuhr im Cockpit.
Wie dem auch sei, kein anderes hatte jedenfalls eine derart berühmte Fahrerin. Denn in diesem Ford düste Lady Diana in den Achtzigern durch London. In den Straßen von Chelsea und Kensington, Londons Edel-Vierteln, sei der schwarze Sportwagen damals ein gewohnter Anblick gewesen, heißt es.
Ein Bodyguard war immer mit dabei
Auf dem Beifahrersitz fuhren aber keine Einkaufstüten mit, sondern ein Bodyguard vom „Protection Command“ der Londoner Polizei. Deshalb war Dianas Escort der einzige mit einem Funkgerät im Handschuhfach – und mit einem zweiten Innen-Rückspiegel, extra für den Aufpasser.
Lady Diana, Princess of Wales, Königin der Herzen († 36): „Sie war der hellste Stern am Himmel“, sagt eine ehemalige BBC-Korrespondentin. Noch heute ist die Welt fasziniert von ihrem Stil und ihrer Eleganz – und schockiert über die Tragik ihres Lebens, das vor 25 Jahren auf furchtbare Weise endete.
Im Jahr 1985 saß Diana erstmals am Steuer des Escort, 1988 zum letzten Mal. Dann kam das Auto zurück zu Ford und wurde von der Frau eines Managers gefahren. Da ihr ein Innenspiegel genügte, fehlt der zweite inzwischen. An das Funkgerät im Handschuhfach erinnert aber bis heute ein Kabel.
Später ging das Auto durch verschiedene Hände, bis es im Jahr 2008 in die Sammlung eines Ford-Fans kam. Dort scheint nun der Platz knapp zu werden, denn Ende August wird das Auto vom Auktionshaus Silverstone Auctions versteigert.
Quelle: T-Online