Den Nissan Micra gibt es seit 2017 in der fünften Generation. Damit wird die vierte Generation des japanischen Kleinwagens interessant für Gebrauchtwagenkäufer:innen. Darauf sollte man achten.
Den Nissan Micra als Gebrauchtwagen kaufen
| Positiv | Sichere Straßenlage, niedrige Unterhaltskosten, variabler Innenraum, komfortable Federungsabstimmung |
| Negativ | Einfache Kunststoffe, kleine Motorenauswahl (ab 2010), Getriebe unsauber zu schalten, starke Windgeräusche |
Seit 2017 gibt es die fünfte Generation des Nissan Micra mit sportlich-schickem Karosseriekleid und um 20 Zentimeter gewachsener Außenlänge – doch auch die Modelle der vierten Generation (2010 bis 2017) sind interessant, wenn man einen Gebrauchtwagen kaufen möchte. Das Platzangebot kann sich sehen lassen, vorn wie hinten sitzen selbst Großgewachsene bequem. Der Kofferraum mit 265 bis 1132 Liter Volumen gehört zu den geräumigeren Ladeabteilen im Segment. Der Nissan hat ein ausgewogenes Fahrwerk, was auch längere Strecken erträglich macht. Die Ausstattung liegt auf Augenhöhe mit jener der Konkurrenz. Der Micra IV wird günstig angeboten und steht in großer Auswahl zur Verfügung.
Dennoch sollte man beim Gebrauchtwagenkauf genau hinschauen und hinhören: Die Verarbeitung ist teilweise mäßig, das führt bei alternden Modellen zu lästigen Knarz- und Klappergeräuschen. Die verwendeten Materialien sind zudem nicht besonders hochwertig, was die Innenräume vieler Gebrauchter verwohnt aussehen lässt. Mit der vierten Generation standen zwei Dreizylinder-Benziner mit müden 80 und munteren 98 Kompressor-PS (59 bzw. 72 kW) zur Wahl. Die fünfte Generation des Nissan Micra gab es anfangs mit 100- und 117-PS-Dreizylinder-Turbos (74 bzw. 86 kW), seit 2020 nur noch mit 92 PS (68 kW). Der 71-PS-Saugmotor (52 kW) wurde gestrichen. Auch interessant: Unsere Produkttipps bei Amazon
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Quelle: Autozeitung
