Alle Infos zum Nissan Juke
Die Neuauflage des Nissan Juke startete Ende 2019 und führt die schräge Linie des erfolgreichen Vorgängers fort. Ab 2022 fährt das SUV auch als Hybrid vor. Wir nennen die weiteren Motorisierungen samt Option auf Automatik und nennen den Preis.
Der Nissan Juke rollte Ende 2019 in den Handel, bewahrt seinen eigenständigen Charakter und ist zum Preis ab 19.990 Euro (Stand: März 2022) erhält. Die weichen Rundungen des Vorgängers ersetzt Nissan bei der Neuauflage durch ein kantigeres Design. Der Innenraum wirkt modern und soll vor allem im Fond deutlich mehr Platz bieten als bislang. In Zahlen ausgedrückt: 5,5 Zentimeter mehr Beinfreiheit und 1,1 Zentimeter mehr Luft über den Köpfen. Auch das Kofferraumvolumen wächst um 20 Prozent auf nun 422 Liter. Darüber hinaus ist der Juke nun reif für das digitale Zeitalter. Das neue Nissan-Connect-Infotainment erlaubt, über den Wi-Fi-Hotspot digitale Endgeräte während der Fahrt zu nutzen. Die nächste Evolutionsstufe des „Propilot“ sorgt mit Spurhaltung und autonomer Abstandsregelung für noch mehr Sicherheit im Nissan Juke (2019). Trotz Brexit hält Nissan übrigens an der Fertigung im britischen Sunderland fest – Ende November 2019 sind die ersten Exemplare vom Band gerollt. Serienmäßig an Bord sind unter anderem eine LED-Beleuchtung an Front und Heck, eine Klimaanlage, ein Tempomat sowie Sicherheitsausstattungen wie eine Verkehrszeichenerkennung, ein autonomer Notbremsassistent mit Fußgänger- und Fahrradfahrererkennung sowie ein Fernlicht- und Spurhalteassistent. Mehr zum Thema: Unsere Produkttipps auf Amazon
Nissan Leaf im Video:
Ab 2022 auch als Hybrid: Preis & Innenraum des Nissan Juke (2019)
Seit Marktstart gibt es den Nissan Juke (2019) nur mit einer Motorvariante: den 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbo mit 114 PS (84 kW). Er lässt sich sowohl mit einem manuellem Sechsgang- als auch als Automatik-Juke mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe kombinieren. Noch 2022 soll der Juke aber auch als Hybrid vorfahren Dabei leistet der Verbrenner 95 PS (70 kW) und der E-Motor mit 37 kW (50 PS). Vom Allianzpartner Renault kommt der 15-kW-Startergenerator, der Wechselrichter, das wassergekühlte 1,2-kWh-Hybridbatteriepack und das neue, multimodale Getriebe. Das arbeitet mit einer Klauenkupplung und schaltet zwischen vier Gängen für den Verbrenner und zwei Gängen für den Elektroantrieb. Im kombinierten Normzyklus soll der Juke bis zu 20 Prozent weniger Benzin verbrauchen, im Stadtverkehr bis zu 40 Prozent. Mit dem Motorstart befindet sich das SUV grundsätzlich zuerst im Elektro-Modus, der auch manuell aktivierbar ist. Der Wechsel Elektro-, Verbrenner- und Hybridmodus erfolgt automatisch und nach Leistungsanforderung. Rein elektrisch ist eine Höchstgeschwindigkeit von 55 km/h möglich. Durch die „Regenerative Cooperative Brake“ soll das Pedalgefühl trotz Rekuperation natürlich erscheinen. Außerdem ist das sogenannte One-Pedal-Driving möglich, also das Gasgeben und -wegnehmen mit nur einem Pedal. Optisch ist der Nissan Juke (2019) als Hybrid durch Details in der Front und einem modifizieren Heck zu erkennen. Der Kofferraum schrumpft aufgrund der Hybrid-Technik auf 354 bis 1237 Liter. Mehr zum Thema: Das ist der Nissan Leaf
Der Nissan Juke (2019) im Crashtest-Video:
Crashtest: Fünf Sterne für den Nissan Juke (2019)
Der Nissan Juke (2019) erreichte im Crashtest der Euro NCAP ein Fünf-Sterne-Ergebnis. Die Prüforganisation lobte dabei vor allem die Funktion der Fahrerassistenten im Sinne der Fußgänger- und Radfahrersicherheit: Potenziell lebensbedrohliche Zusammenstöße konnten in fast allen Situationen durch entsprechende Systeme verhindert werden. Das Kompakt-SUV erhielt für den Schutz von Radfahrenden und Fußgänger:innen daher eine 81-Prozent-Wertung. Auch der Schutz erwachsener Insass:innen und Kindern wurde mit 94 beziehungsweise 85 Prozent gut bewertet. Für die Sicherheitsunterstützung des Nissan Juke (2019) vergaben die Crashtest-Prüfer 73 Prozentpunkte.
Quelle: Autozeitung