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Mercedes SLR McLaren 722 S: Retro-Testfahrt

von Online-Redaktion
Mai 24, 2023
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Für die Retro-Testfahrt begeben wir uns ins gut gefüllte AUTO ZEITUNG-Archiv: Hier finden wir Fahrberichte faszinierender Autos. Dieses Mal: der Mercedes SLR McLaren Roadster 722 S von 2006.

Die Luft flimmert über den Schlitzen in der Motorhaube. Immer wieder verschwimmt der Horizont vor den Augen. Der weit über 100 Grad heiße Luftstrom steigt direkt von den Auspuffkrümmern empor, trifft auf die maximal fünf Grad kalte Umgebung. 30 Kilometer östlich von Marseille, der zweitgrößten Stadt Frankreichs, steht mit dem Mercedes SLR McLaren Roadster 722 S (2006) einer der schnellsten Roadster der Welt wie eine Skulptur auf den Felsen entlang der „Route des Crêtes“. Übersetzt bedeutet das Kamm- oder Gipfelstraße. Diese hier, aufsteigend von La Ciotat oder wahlweise Cassis am anderen Ende, beeindruckt mit mehreren hundert Meter tiefen Schluchten, zahllosen Windungen, kurzen geraden Sprintabschnitten und Steigungen von rund 30 Prozent.

Was für Fahrradfahrende eine echte Herausforderung ist, bemerkt der 650 PS starke Mercedes SLR McLaren Roadster 722 S kaum. Die auf 150 Exemplare limitierte Version vertraut auf 820 Newtonmeter Drehmoment, die jederzeit durch minimale Gaspedal-Bewegungen abrufbar sind. Leitplanken sucht das Auge vergebens, nur wenige Kurven oder besonders schmale Abschnitte sind nach außen durch Holzbalken gesichert. Einen Test ihrer Haltbarkeit sollte sich jede:r verkneifen, der halbwegs bei gesundem Menschenverstand ist. Der 4,65 Meter lange Roadster besteht scheinbar aus vier Meter Motorhaube und 65 Zentimeter Cockpit. Ihn über die geschwungenen Asphaltbänder zu dirigieren, erfordert zumindest Gewöhnung. Und unter dem klaren Dezember-Himmel vermitteln der brutale Antritt aus dem Drehzahlkeller heraus und die Klangkulisse aus den vier seitlichen Endrohren stets eine viel höhere Geschwindigkeit, als sie der Tacho anzeigt.

Analog zur 722 Edition des Coupés erfuhr auch der Mercedes SLR McLaren Roadster 722 S (2006) zahlreiche Veränderungen. Schon die Lackierung der Kohlefaser-Karosserie in Crystal-Antimon-Grau weist auf die supersportliche Version hin. Dazu passend: schwarz lackierte Aluminium-Schmiederäder im 19-Zoll-Format, bereift mit Michelin Pilot Sport. Durch die Speichen der Räder schimmern rote Bremssättel. Sie umfassen an der Vorderachse größere Karbon-Keramikbremsscheiben, hinten blieben die Dimensionen des Basismodells erhalten. Unter der um zehn Millimeter abgesenkten Hülle sind straffer abgestimmte Federn und Stoßdämpfer montiert – die Wankbewegungen des 722 S sollen damit um bis zu 20 Prozent geringer ausfallen.

Im Cockpit nimmt man in spärlich gepolsterten Karbonschalen Platz. Dienlicher Hinweis für alle empfindlichen Gemüter: Eine Sitzheizung gibt es hier nicht, die Alcantara-Leder-Polster sind direkt auf den leichten Kunststoff geklebt. Gefräste Lüftungsschlitze im Lendenwirbelbereich ersetzen eine elektrische Sitzbelüftung. Die Lenkung erfordert hohen Kraftaufwand – zumindest im Stand. Erst wenn der Motor auf Drehzahl kommt, unterstützt die Servopumpe der Lenkung wirklich. Auf engem Raum wenden kann da schnell zum Kraftakt ausarten. Aber genug der Jammerei: Ist das halbautomatische Faltverdeck nach zehn Sekunden geöffnet und der Bolide in Fahrt gekommen, interessieren solche Nebensächlichkeiten niemanden mehr. Im Gegenteil! Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der McLaren Artura (2022) im Fahrbericht (Video):

 

Retro-Testfahrt mit dem Mercedes SLR McLaren 722 S (2006)

In Frankreich denkt man beim Straßenbau eher in Renault-Clio-Dimensionen statt in solchen des Mercedes SLR McLaren Roadster 722 S (2006). Also Obacht vor hohen Kantensteinen am Straßenrand und engen, uneinsehbaren Kurven hinter Kuppen. Und davon gibt es auf der Route des Crêtes viele. Trotz der niedrigen Temperaturen bauen die 295er-Michelins an der Hinterachse erstaunlich viel Grip auf. Auch die Vorderachse überträgt Lenkbefehle blitzschnell, die erreichbaren Kurvengeschwindigkeiten liegen weit oberhalb dessen, was sich angesichts gähnender Abgründe jenseits des Straßenrandes ertasten lässt. Schon weit vorher schlägt die verantwortungsbewusste Ecke des Gehirns Alarm. Auf den optimierten Verlauf der Kohlefasermatten in der Roadster-Karosserie, die A-Säulen mit integrierter Stahlverstärkung oder die beiden Überrollbügel will sich der Verstand einfach nicht verlassen. Und 517.650 Euro mit Karacho über die Kante zu bugsieren, ist mit Sicherheit keine ernstzunehmende Option. In 3,7 Sekunden auf 100 km/h, in 10,6 Sekunden doppelt so schnell – das Beschleunigungsvermögen des SLR lässt sich in Zahlen allein kaum erfassen. Zudem kann die 722-S-Version nicht nur geradeaus schnell fahren.

Dieses Urteil über die SLR-Basis muss man an Bord des Mercedes SLR McLaren Roadster 722 S (2006) revidieren. Den ESP-Notanker braucht man nicht zu deaktivieren. Ansonsten lösen sich die 820 Newtonmeter Drehmoment schnell in Rauch auf. Leistungsübersteuern ist dann eine Paradedisziplin des SLR. Der 5,5 Liter große V8, aufgeladen per Schraubenkompressor und geschmiert über ein Trockensumpfsystem mit elf Liter Ölvolumen, überträgt seine bärige Kraft über eine Fünfstufen-Automatik an die Hinterachse. Drei Schaltprogramme für die Automatik und noch einmal drei verschiedene Einstellungen für das manuelle Wechseln der Gänge stehen zur Verfügung. Reaktions- und Schaltzeiten der Automatik lassen kaum noch Wünsche offen.

In der manuellen „Race“-Einstellung ähnelt der Charakter der Automatik schon eher dem eines sequenziellen Renngetriebes. Geschwindigkeitsfanatiker freuen sich über eine Aluminiumkappe im dreilagigen Stoffdach. Auch bei 335 km/h soll sich die Mütze nicht aufblähen. Offen allerdings findet man sich bei hohem Tempo schnell im Auge eines Orkans wieder. Daran ist auf der Route des Crêtes nicht zu denken. Hier taucht beim harten Anbremsen der Kehren immer wieder die Air-Brake im Rückspiegel auf. Über 120 km/h fährt die Schaufel ebenfalls aus und ersetzt den Heckspoiler. Den abendlichen Ausblick über die zerklüftete Küstenlinie kann dagegen kaum etwas ersetzen.
Von Holger Eckhardt

 

Technische Daten

AUTO ZEITUNG 2006 Mercedes SLR McLaren Roadster 722 S
Technische Daten
Motor 5,4-Liter-V8
Getriebe/Antrieb 5-Stufen-Automatik; Hinterrad
Leistung 478 kW/650 PS
Max. Drehmoment 820 Nm
Karosserie
Außenmaße (L/B/H) 4656/1908/1261 mm
Leergewicht 1624 Kg
Kofferraumvolumen k.A.
Fahrleistungen (Werksangaben)
Beschleunigung (0-100 km/h) 3,7 s
Höchstgeschwindigkeit 335 km/h
Verbrauch auf 100 km 14,5 l SP
Kaufinformationen
Basispreis (Testwagen) 517.650,00€
Marktstart 2006

Quelle: Autozeitung

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