Zuerst Fotos eines Erlkönigs, nun ein Teaser: Die Gerüchte rund um das SUV, das als Type 132 firmiert und Lotus Lambda (2022) heißen könnte, scheinen sich zu bestätigen. Das wissen wir zur Elektro-Technik des britischen Newcomers und zum Preis.
Schon seit mehreren Jahren ist das Lotus-SUV mit dem mutmaßlichen Namen Lotus Lambda (2022) im Gespräch, das der Sportwagenschmiede aus Großbritannien zu neuer Größe verhelfen soll. In den Dimensionen es Porsche Macan, wollen sich die Engländer:innen aber treu bleiben und ein besonders leichtes und dynamisches Auto auf die Räder stellen. Ein erster Teaser zeigt den Kühlergrill mit aktiven Aero-Elementen. Eingerahmt ist das futuristisch anmutende Hektagonal-Design von einer gehörigen Portion Kohlefaser. Ein sich öffnender und schließender Grill für optimierte Kühlung beziehungsweise Aerodynamik ist allerdings keine neue Erfindung: Jensen setzte bereits in den 1950er-Jahren auf die gleiche Idee. Noch firmiert das SUV unter der internen Bezeichnung „Type 132“ und folgt damit auf den kürzlich präsentierten Emira (Type 131). Zuvor zeugten Fotos eines Fahrzeugs am Stammsitz in Hethel aus dem Jahr 2019 vom bisherigen Entwicklungsstadium: Der abgelichtete Erlkönig trug die Karosserie des Lynk & Co 01, der auf der Geely-Konzernplattform CMA („Compact Modular Architecture“) steht. Tatsächlich aber haben die Brit:innen seitdem ihre Pläne geändert und wollen auf die neue „Sustainable Experience Architecture“ für vollelektrische Antriebe setzen. Damit könnten Leistungen von 600 PS für das Basismodell und 750 PS für das Topmodell möglich sein. Die Reichweite des Lotus Lambda (2022) könnte rund 580 Kilometer betragen. Mehr zum Thema: Unsere Produkttipps auf Amazon
Der Type 132 (2022) im Teaser-Video:
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SUV: Preis des Type 132 Lotus Lambda (2022)
Die Elektrifizierung macht das Ziel, das Gewicht des Lotus Lambda (2022) gering zu halten, besonders ambitioniert: Ex-Lotus-Chef Jean-Marc Gales sprach nämlich davon, das SUV rund 200 Kilogramm leichter als den Macan machen zu wollen. Im Sinne der Konkurrenzfähigkeit liegt auch die Nutzung eines 800-Volt-Systems nahe. Ein SUV unter der Marke Lotus ist und bleibt ein bewusster Stilbruch, wie Gales, der dem Unternehmen weiterhin beratend zur Seite steht, in diversen Interviews bestätigte. Und deshalb muss es die fahrdynamischen Ideale hochhalten. Konsequenter Leichtbau würde aber nicht nur die Dynamik, sondern auch die Reichweite eines Elektroautos unterstützen. Solch ein SUV ist auch einer von mehreren Schritten, um der zwischenzeitlich annähernd insolventen Firma wieder zu florierenden Geschäften zu verhelfen. Nach der Verkleinerung der Belegschaft und der Zusammenlegung der Sportwagenmodelle Elise, Exige und Evora zum Emira könnte der Lotus Lambda (2022) den Markenabsatz auf über 10.000 Einheiten pro Jahr steigern. Ob der Stromer tatsächlich als Lambda vermarktet wird, bleibt abzuwarten. Traditionell beginnt die Nomenklatur der Brit:innen nämlich mit einem „E“. Das SUV soll 2022 offiziell vorgestellt werden. Für Preis-Spekulationen ist zwar noch etwas zu früh, allerdings wären Summen im Bereich des theoretischen Konkurrenten Ford Mustang Mach-E GT (ab 72.900 Euro, Stand: November 2021) denkbar.
Quelle: Autozeitung