Mit dem BMW M Hybrid V8 zeigt sich 2022 nach langer Pause erstmals wieder ein neuer Sportwagen-Prototyp der Marke. Der nach dem LMDh-Reglement aufgebaute Renner soll 2023 in der nordamerikanischen IMSA-Serie angreifen. Ob man später auch in Le Mans an den Start gehen wird?
Mit dem nach LMDh-Reglement (Le Mans Daytona hybrid) aufgebauten BMW M Hybrid V8 greifen die Münchener:innen 2023 bei den nordamerikanischen IMSA Championships an. Der Sportwagen-Prototyp zeigt sich zunächst zwar noch im Tarnoutfit, kann sein spektakuläres Design aber kaum verbergen. Obwohl das Reglement zahlreiche Gleichteile vorschreibt, sieht der M Hybrid V8 verdammt eigenständig aus. Das Einheits-Chassis vom italienischen Spezialisten Dallara wurde vom amerikanischen BMW-Designbüro konsequent auf die Designlinie der Marke getrimmt. Angesichts der spektakulären Bilder wünscht man sich glatt eine Umsetzung als Straßenfahrzeug. Auch wenn die Motorsport-Abteilung die technischen Daten noch unter Verschluss hält, kann man schon sehr konkret spekulieren – dem technischen Reglement sei Dank. Neben dem Chassis ist auch das Hybridsystem von Bosch vereinheitlicht, das an der angetriebenen Hinterachse sitzt. Es steuert 50 kW Leistung bei und kann mit bis zu 200 kW rekuperieren. Die Batterie kommt von Williams Advanced Engineering, das Getriebe von Xtrac. Beim Verbrennungsmotor sind die Spielregeln freier. So können Hubraum, Bauform und Zylinderzahl frei gewählt werden. Einzig die Höchstdrehzahl von 10.000 U/min und das Motorengewicht von mindestens 180 Kilogramm sind vorgeschrieben. Beim BMW M Hybrid V8 (2022) soll die Vorgaben ein V8-Motor erfüllen und die Systemleistung auf bis zu 680 PS (500 kW) anheben. Auch wenn man noch kein Wort darüber verliert: Ein Start bei den 24h von Le Mans 2024 wäre möglich. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Der BMW M4 CSL (2022) im Video:
BMW M Hybrid V8 (2022) ist ein LMDh-Prototyp
Unser Fazit
Es ist immer wieder toll, einen richtigen Sportwagen von BMW zu sehen. Daumen drücken, dass wir den BMW M Hybrid V8 auch in Europa zu sehen bekommen – ein Start in Le Mans wäre eine feine Sache.
Quelle: Autozeitung