Der Audi A4 Avant (2024) basiert auf dem weiterentwickelten Modularen Längsbaukasten. Neben Sechszylindern sollen auch Plug-in-Hybride zum Angebot gehören. Wir haben erste Informationen zur S Line und zum Allradantrieb quattro.
Fans des A4 müssen sich gedulden: Die Erneuerung des Audi A4 Avant steht erst für 2024 auf dem Plan. Zwar wurde die aktuelle Generation 2015 präsentiert, doch hat die Marke ihre Mittelklasse erst 2019 so gründlich renoviert, dass sie bis fast zur Mitte der laufenden Dekade fit ist. Fest steht, dass der A4 dem Modularen Längsbaukasten (MLB) treu bleibt. Auf ihm basiert auch der größere A6. Künftig sollen beide Baureihen technisch noch enger zusammenrücken, damit besonders im nicht sichtbaren Bereich mehr Gleichteile genutzt werden können. Während mit der Limousine und dem Audi A4 Avant (2024) die wichtigsten Bauformen gesetzt sind, steht hinter der Cabrio-Version des nächsten A5 ein großes Fragezeichen. Das zugrunde liegende Coupé und der fünftürige A5 Sportback hingegen haben gute Chancen auf eine Erneuerung. Gleiches gilt für die beliebte Ausstattungsvariante S Line. Ganz wichtig ist bei der Entwicklung die Digitalisierung der Modellreihe. Die Schlagzahl der zu erwartenden Neuerungen, etwa für die Umfeldkommunikation, neue 5G-basierte Dienste und Services – mittels künstlicher Intelligenz lernt das Auto seine:n Fahrer:in kennen – wird dabei so hoch sein, dass sich wesentliche Updates nicht mehr an Modellwechseln oder Facelifts festmachen, sondern rund alle zwei Jahre erfolgen – größtenteils „over the air“, also online ohne Werkstattbesuch. Mehr zum Thema: Unsere Produkttipps auf Amazon
Das Audi RS 4 Facelift im Video:
S Line & quattro: Erste Informationen zum Audi A4 Avant (2024)
Im Gegensatz zu Mercedes hält Audi an den klassischen Antrieben im Audi A4 Avant (2024) fest. Zumindest die RS-Version – im aktuellen A4 Avant mit 2,9-Liter-V6-Biturbo-Benziner mit 450 PS – wird einen Sechszylinder behalten, allein schon, um den BMW M-Modellen auf Augenhöhe zu begegnen. Der 3,0-Liter-Sechszylinder-Turbodiesel indes (286 und 347 PS) dürfte durch einen hybridisierten Vierzylinder-TDI ersetzt werden. Um den Flottenverbrauch zu drücken, setzt Audi auch in Zukunft auf den sauberen und extrem sparsamen 2,0-Liter-Turbodiesel (aktuell 122 bis 204 PS) und dabei auf Mild-, Voll- und Plug-in-Hybride. Der mittlerweile obligatorische quattro-Allradantrieb wird auch in der neuesten A4-Generation erhältlich sein. Ähnlich wie beim A6 wird es parallel zum A4 mit MLB-Basis auch einen A4 e-tron auf der neuen Elektro-Plattform PPE geben, die in der technischen Auslegung (Anzahl der Motoren und angetriebenen Achsen, Leistung, Batteriekapazität) sehr flexibel ist. Starten wird der A4 e-tron zunächst als Schrägheck mit großer Heckklappe, eine Kombiversion (Avant) ist aber auch denkbar. Für einen Preis des nächsten Audi A4 Avant (2024) ist es derzeit noch zu früh.
Quelle: Autozeitung