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VW 1303 S GSR (1973): Einer der seltensten Käfer wird 50

von Online-Redaktion
Mai 19, 2023
in Allgemein
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Zugegeben, der VW Käfer ist generell kein günstiger Oldtimer mehr. Ein gutes Exemplar unter 10.000 Euro zu finden, wird inzwischen schwierig. Doch es gibt unter den über 21 Millionen gebauten Typ 1 auch solche, die richtig selten und teuer sind. Etwa der 1303 S „Gelb-Schwarzer Renner“, der jetzt 50 Jahre alt wird.

Beim Gelb-Schwarzen Renner (kurz GSR) ist der Name Programm: Haube und Heckdeckel sind in Mattschwarz gehalten, die restliche Karosserie in auffälligem Saturngelb. Ebenso sind die Zierleisten unter den Seitenfenstern, die Türgriffe sowie die Stoßstangen schwarz lackiert, das Typenschild „VW 1303 S“ am Heck und die Zierleiste auf der geschlitzten Fronthaube sind in Gelb abgesetzt.

VW 1303 S Gelb-Schwarzer Renner (1973)

Das Käfer-Sondermodell erinnert an den damals auf seinem Höhepunkt befindlichen Rallyesport, an dem VW Österrreich mit dem „Salzburg-Käfer“ teilnahm. Erstmals bot Volkswagen 1973 mit dem GSR einen Käfer in betont sportlicher Ausstattung an.

Als Sonderausstattung erhielt der GSR neben der Sonderlackierung eine schwarze Stoffinnenausstattung, ein Sportlederlenkrad, Sportsitze mit Kopfstützen und Lehnenverstellung, eine heizbare Heckscheibe sowie Stahlfelgen der Größe 5 1/2 J 15 ET 26 mit Pirelli Cinturato-Bereifung 175/70 SR 15.

Basis des auffälligen Sondermodells war der VW Käfer 1303 S mit dem 37 kW (50 PS) starken 1,6-Liter-Motor. Die Fahrleistungen unterschieden sich mit dem Serienmotor zwar nicht von denen eines zivilen 1303 S, aber – und das ließ jedes Tuner-Herz höher schlagen – das Sondermodell bietet reichlich Luft nach oben: Der Gelb-Schwarze Renner besaß eine offizielle Tuning-Freigabe – bis zu 100 PS und 165 km/h Spitze. „Frisieren“, wie es damals noch hieß, war also werkseitig geduldet. Firmen wie TDE oder Oettinger kamen der Aufgabe gerne nach.

VW 1303 S Gelb-Schwarzer Renner (1973)

Die limitierte Sonderserie sollte den Käufern bewusst die Möglichkeit geben, sich „mit diesem exklusiven, sportlich aussehenden Typ 1 von dem Gros der Käfer-Fahrer abzusetzen“ sowie dem „sportlich-ambitionierten“ Käufer ein „Basis-Modell für die wettbewerbsmäßige Ausrüstung“ zu bieten, so der Verkaufsprospekt. Der Gelb-Schwarze Renner kostete nur 7.650 DM, ein überschaubarer Aufpreis im Verhältnis zu 6.890 DM für den üblichen VW 1303 S.

Fest steht: 1973 befand sich der Käfer-Absatz schon auf dem absteigenden Ast, mit verschiedenen Sondermodellen wie dem GSR oder etwas später dem „Jeans-Käfer“ versuchte VW sein Kultmodell attraktiv zu halten. Motto: Irgendwann kaufen nur noch die Fans und Sparfüchse einen Käfer, ansonsten bieten Golf und Polo das bessere Gesamtpaket.

Es hätte auch anders kommen können, und der GSR hätte ein echter Leistungsträger werden können. Der damalige Volkswagen-Vorstandsvorsitzende Rudolf Leiding, ein Mann der Technik durch und durch, war von der Idee eines Sport-Käfers, der nicht nur optisch eine klare Ansage machen sollte, zunächst angetan.Schließlich hatte Leiding in seiner Zeit in Brasilien den schnittigen VW SP2 auf den Weg gebracht.

VW 1303 S Gelb-Schwarzer Renner (1973)

Doch die Zeit verlangte nach wichtigeren Projekten als einem aufgebrezeltem Käfer: Mit Passat, Scirocco und Golf stand der notwendige Umbau der gesamten Modellpalette und -philosophie von Volkswagen bevor, für das Auslaufmodell Käfer galt die Maxime, den Absatz mit allen erdenklichen Marketingmitteln nach oben zu treiben.

Nun also ein Sondermodell, ein sportlicher Käfer, für den niemand besser geeignet war als der stärkste und modernste Käfer, den es je gab: der VW 1303, der 1972 auf den Markt kam. Vorne Einzelradaufhängung an Federbeinen, hinten Doppelgelenkachse mit querliegenden Schraubenfedern. Dazu Panorama-Frontscheibe, ein echter Armaturenträger und Scheibenbremsen vorn. Zahlreiche starke Versionen wurden getestet. Umgesetzt werden die sportive Lackierung nebst Ausstattung, aber ansonsten: 135 km/h Spitze, 20 Sekunden auf 100.

VW 1303 S Gelb-Schwarzer Renner (1973)

Der Volkswagen-Vertrieb war nicht untätig und listete in seinen GSR-Verkaufsunterlagen kurzerhand alle angebotenen Leistungssteigerer und deren Maßnahmen auf. Ein Extrablatt listete weiteres Sportzubehör auf, von Zusatzscheinwerfern über Feuerlöscher und Sportschalthebel bis hin zur Doppeltonhupe.

Darüber hinaus konnten GSR-Kunden, die aus ihrer Kugel tatsächlich einen Porsche machen wollen, spezielle Karosserieversteifungen ordern: Domstrebe vorn, verstärkte Getriebeaufhängung und sogar die verstärkten Kastenprofile der Längsschweller des Käfer Cabriolets waren im Angebot. Apropos Cabriolet: Einen offenen GSR gab es offiziell nie.

Amtliche Tuning-Freigabe und auffällige Sportbekleidung – wenn das nicht zur Raserei verführt. Oder gar zu Aggressivität im Straßenverkehr! Ein abwegiger Gedanke? Keineswegs. Zumindest nicht 1973. Tatsächlich debattieren Teile der Öffentlichkeit – Bundestag inklusive – aufgeregt über den potenziellen Krawallkäfer vom beschaulichen Mittellandkanal. (Ähnliches sollte auch dem BMW 2002 Turbo widerfahren …)

VW 1303 S Gelb-Schwarzer Renner (1973)

So wurde am 1. Februar 1973 im Deutschen Bundestag in Bonn die Frage des Abgeordneten Helmut Lenders erörtert, ob denn die Vertreter des Bundes im Vorstand des Volkswagenwerkes darauf hinwirken könnten, dass der Hersteller darauf verzichte, mit „Produktvariationen und Werbemethoden – wie gegenwärtig mit dem ‚gelbschwarzen Renner‘ – auf den Markt zu gehen“, die den Käufer „geradezu dazu anhalten, die Straße und sein Auto nicht als Verkehrsmittel, sondern als Rennpiste und Rennwagen“ zu betrachten. Ein Rennwagen mit sagenhaften 50 PS …

Lenders wollte zudem wissen, ob man die Autohersteller nicht allgemein für eine Art der freiwilligen Selbstkontrolle gewinnen könne mit Blick auf solcherlei Werbung, die beim Käufer „nicht den verantwortlichen, auf Sicherheit bedachten Verkehrsteilnehmer, sondern den potentiellen Rennfahrer“ anspreche.

Die Verkehrssicherheit liege der Bundesregierung mit Nachdruck am Herzen, und hinsichtlich der Werbung gebe es bereits ausgezeichnete Initiativen im positiven Sinne, erläuterte der zuständige Parlamentarische Staatssekretär Ernst Haar, stellte jedoch klar: „Ich kann die Aussicht, dass die beanstandeten Automobilwerbungen durch gesetzliche Vorschriften eingeschränkt werden könnten, nur sehr vorsichtig beurteilen.“ Wohl zu populär war die Gaudi der „schneller gemachten“ Autos im Volk.

3.500 Exemplare des GSR baute VW zwischen dem 27. Dezember 1972 und dem 1. Februar 1973 im Rahmen der laufenden Serienproduktion des 1303 S. Ab Januar 1973 auf dem Markt, waren sie bereits im März 1973 ausverkauft.

Heute sind sie eine echte Rarität und die Gattung GSR gehört zu den seltensten Käfern überhaupt. Maximal 100 sollen überhaupt noch existieren, die Zahl der Originale liegt im einstelligen Bereich. Viele normale 1303 S mutierten zu GSR, als die Preise anzogen. Heute liegt ein echter GSR bei rund 44.000 Euro im Zustand 2. Wem lediglich die Borussia-Dortmund-Optik gefällt: Beim späteren VW Beetle gab es ein GSR-Sondermodell.

Quelle: Motor1

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