Ende 2021 sorgte Toyota für eine faustdicke Überraschung, als man – quasi aus dem Nichts – auf einen Schlag eine ganze Armada an Elektro-Studien präsentierte. Der vielversprechende Sports EV war eine davon. Jetzt zeigt man auf der Japan Mobility Show in Tokio eine Evolution der emissionsfreien Performance-Maschine.
Inzwischen firmiert der kleine Sportler unter dem Namen FT-Se. Der Zweisitzer trägt Gazoo-Racing-Logos und hat die Proportionen eines Mittelmotor-Sportwagens.
Der hauteng gezeichnete Performance-EV bleibt bei seiner auffälligen orangefarbenen Lackierung mit dem schwarzen Dach. Neu sind dagegen massive Lufteinlässe, Seitenspiegel und bündig eingefasste Türgriffe.
Wir würden dennoch nicht so weit gehen und gleich von einer seriennahen Version sprechen, auch wenn das Auto nun realistischer aussieht. Das Problem ist: Toyota hat noch immer keinerlei Spezifikationen oder technische Daten zum FT-Se parat. Auffällig: Die erste Studie hatte ein abnehmbares Targa-Dach, diese Variante scheint ein Coupé mit festem Dach samt zweier separater Glas-Sektionen zu sein.
Interessant auch: Einige der Bilder, die Sie in der Galerie unten sehen können, zeigen die Studie auf einer Rennstrecke. Mit großem, fest stehendem Flügel. Man scheint also bereits an eine Track-taugliche Performance-Variante zu denken.
Ob mit oder ohne Wing – das Auto wirkt ziemlich klein. Auf dem Heckbürzel der anderen Variante sieht man anstatt eines Toyota-Emblems das GR-Logo. Die breiten Leuchtenbänder vorne und hinten lassen den FT-Se relativ breit wirken.
Wie Sie sehen, hat die Außenhaut keinerlei Bezug zu den aktuellen GR-Modellen GR86 und Supra. Das gilt auch für den Innenraum. Hier sehen wir ein komplett neuartiges Cockpit, in dem es absolut keine Knöpfe oder Schalter mehr zu geben scheint. Das eckige Rennsport-Lenkrad wird von ein paar Smartphone-esken Touchscreens umrahmt, mit denen der Fahrer wohl alle verfügbaren Funktionen bedienen kann. Über dem Lenkrad befindet sich zudem ein breites Instrumentendisplay.
Da Toyota aktuell noch mit keinerlei konkreten Informationen um die Ecke gekommen ist, können wir nur hoffen, dass der FT-Se eines Tages in Serie geht. Er böte sich natürlich ideal als elektrischer Nachfolger des seligen MR2 an. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das aber reine Spekulation.
Quelle: Motor1