Der Suzuki Jimny wird demnächst etwas größer und erhält ein zusätzliches Paar Türen, um noch zweckmäßiger zu werden. Diese Erlkönigaufnahmen zeigen nun – mehr als ein Jahr nach der ersten Sichtung – erneut einen Prototyp bei Testfahrten. Und obwohl so viel Zeit vergangen ist, scheint das Entwicklungsteam nicht sehr glücklich über den Fotografen zu sein, denn einer der Ingenieure zeigt auf einem Foto den Mittelfinger.
Optisch muss eigentlich nicht viel verheimlicht werden. Der fünftürige Jimny wird nämlich bis auf die verlängerte Karosserie und die zusätzlichen Türen identisch mit der bestehenden Version sein. Der Fotograf schätzt, dass der Radstand etwa 300 Millimeter länger ist als beim aktuellen Modell. Die Breite und Höhe scheinen unverändert zu sein.
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Ein weiterer interessanter Hinweis des Fotografen war, dass dieses Fahrzeug ohne Motorgeräusche zu fahren schien. Das deutet darauf hin, dass der Jimny einen Hybrid-Antrieb erhalten wird. Es ist nicht klar, ob der bestehende 1,5-Liter-Saugbenziner mit 102 PS weiterhin zur Verfügung stehen wird oder ob er durch dieses potenziell elektrisch unterstützte Aggregat vollständig ersetzt wird.
Die Umstellung auf den Mild-Hybrid-Motor mit Turboaufladung würde dem Jimny bessere Emissionswerte bescheren. Dies könnte das derzeitige Problem beheben, das die Verfügbarkeit des Modells in Europa auf ein zweisitziges Nfz-Produkt beschränkt.
Einem Gerücht aus Japan zufolge plant Suzuki, dieses Modell Jimny Long zu nennen. Passende Beschreibung, oder? Im selben Bericht wird außerdem behauptet, dass diese Version einen aufgeladenen Mild-Hybrid-Motor verwendet. Zumindest bei den JDM-Modellen würde der Preis für den Fünftürer um etwa 300.000 Yen (2.180 Euro nach aktuellem Wechselkurs) über dem des Dreitürers liegen.
Und noch ein Gerücht: Suzuki soll an einer robusteren Version des Jimny Long arbeitet, bei der der Schwerpunkt auf der Geländegängigkeit liegt. Es gibt jedoch keine Hinweise darauf, dass dieses Modell tatsächlich existiert.
Der Jimny Long wird voraussichtlich noch vor Ende des Jahres in Japan auf den Markt kommen. In Europa wird eventuell noch die Premiere in diesem Jahr stattfinden, bevor die Markteinführung dann für 2023 geplant sein könnte.
Quelle: Motor1