Mittlerweile kann man im Jahresverlauf fest die Präsentation eines neuen Azubi Cars von Skoda einplanen. So auch 2023. An der nunmehr neunten Auflage haben insgesamt 29 Auszubildende mehr als 2.000 Arbeitsstunden damit verbracht, einen Enyaq in ein mobiles Büro zu verwandeln, das auch als Wohnmobil genutzt werden kann. Digitale Nomaden lieben diesen Trick. Vorhang auf für den Skoda Roadiaq.
Es dauerte etwa neun Monate, um das Projekt fertigzustellen, bei dem eine von Skoda gespendete Allradversion des Enyaq modifiziert wurde. Es ist das erste umgebaute Elektrofahrzeug, aber nicht das erste SUV, denn der Sunroq, der Mountiaq und der Afriq basierten alle auf hochbeinigen Modellen. Der Camper war also zunächst ein Enyaq 80x Sportline, bevor er eine Lackierung in Smaragdgrün und Mondweiß sowie 21-Zoll-Supernova-Räder erhielt.
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Der Roadiaq behält die Länge von 4.649 Millimetern und die Breite von 1.879 Millimetern des regulären Enyaq bei, hat aber einen etwas längeren Radstand (2.770 Millimeter) und eine größere Bodenfreiheit (190 Millimeter). Er ist zudem 2.050 Millimeter hoch, was bedeutet, dass die Höhe nach dem Einbau des neuen Dachteils um mehr als 350 Millimeter gestiegen ist. Um die Kopffreiheit zu erhöhen, mussten die Auszubildenden einen Teil des ursprünglichen Daches abtrennen. Und auch der linke hintere Türgriff wurde entfernt.
Wie bei allen Wohnmobilen liegt der wahre Zauber im Inneren, wo das Konzept mit einem Ein-Personen-Bett und sogar Küchengeräten ausgestattet wurde. Der Roadiaq verfügt über eine Auswahl an Stühlen und Tischen, ganz zu schweigen von Tassen und Gläsern, wie man es von seinem Zuhause erwarten würde. Weitere Extras reichen von einem kabellosen Lautsprecher und einer solarbetriebenen Dusche bis hin zu einer Espressomaschine und sogar einem Survival-Kit für abenteuerliche Situationen.
Außerdem gibt es einen 27-Zoll-Bildschirm, der zusammen mit einer Dockingstation und einer kabellosen Tastatur-Maus-Kombination geliefert wird – unerlässlich für ein mobiles Büro. Zusätzliche Steckdosen sorgen dafür, dass einem nie der Saft ausgeht. Für die Mittagspause gibt es Töpfe und Pfannen, mit denen man sich unterwegs sein Lieblingsessen zubereiten kann.
Quelle: Motor1