Ford hat den Mustang GT4 offiziell als Rennwagen für Kundinnen und Kunden vorgestellt, die ein Fahrzeug unterhalb der Stufe des kürzlich vorgestellten GT3 suchen. Wie der Name schon sagt, ist das neue Modell für den Einstieg in die Kategorie SRO GT4 gedacht.
Der Mustang GT4 basiert auf dem Dark-Horse-Modell. Multimatic wird die Rennwagen bauen und Ford Performance die 5,0-Liter-V8-Motoren liefern. Das Fahrzeug wird außerdem mit Teilen wie Multimatic DSSV-Dämpfern und einem Holinger-Dog-Ring-Getriebe ausgestattet.
Der GT4 verfügt über ein einzigartiges Aero-Paket, das den Klassenvorschriften entspricht. Er freut sich deshalb über einen Frontsplitter und Canards an den Ecken. Die Vorderseite der Motorhaube hat einen belüfteten Bereich. Hinten gibt es einen gewaltigen Flügel und vier Auspuffrohre mit großen Endrohren, die unter der Stoßstange des Ford herauskommen.
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Im Vergleich dazu sieht der GT3 ein wenig anders aus als der GT4. Er verfügt über ein Paar große Auspuffrohre, die seitlich vor den Hinterrädern austreten. Die verbreiterten hinteren Kotflügel haben Einlässe. Außerdem gibt es einen etwas anderen Heckflügel und einen Diffusor. Der GT3 verwendet außerdem einen 5,4-Liter-V8-Motor, der von M-Sport gebaut wird. Seine Kraft wird auf ein hinten montiertes Transaxle-Getriebe übertragen. Er fährt auf einer maßgeschneiderten Aufhängung. Multimatic baut die Fahrzeuge aber ebenfalls zusammen.
Ford hat keine Kunden für den GT4 bekannt gegeben, aber er wird 2024 auf die Rennstrecke gehen. Proton Competition wird den GT3 in der Langstrecken-Weltmeisterschaft 2024 einsetzen, unter anderem beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Multimatic Motorsports wird mit zwei dieser Fahrzeuge in der IMSA GTD Pro-Klasse in den Vereinigten Staaten antreten.
Später wird Ford zwei weitere reine Rennstrecken-Mustangs vorstellen. Der Dark Horse S ist für Wochenend-Renneinsätze gedacht und ist im Wesentlichen eine abgespeckte Version des straßentauglichen Dark Horse mit Sicherheitsverbesserungen wie einem FIA-zertifizierten Überrollkäfig, Fensternetzen, elektrischen Trennvorrichtungen und einem Feuerlöschsystem. Das Dark Horse R geht noch einen Schritt weiter. Und dann wäre da noch die R-Version der S-Variante.
Quelle: Motor1