Das BMW 2er Gran Coupé ist eigentlich kein richtiges Coupé, sondern vielmehr eine viertürige Sportlimousine im kompakten Format. Und diese Erlkönigsaufnahmen zeigen, dass der Hersteller bereits fleißig an einer neuen Generation entwickelt. Unsere Fotografen rechnen mit einem Produktionsbeginn Ende 2024.
Die Frontpartie zeigt ein ungewöhnliches Nierengrill-Layout. Eine kleine Version davon befindet sich in der Mitte der Front. Außerdem gibt es zwei weitere Öffnungen, die den Hauptgrill flankieren. Das Entwicklungsteam hat die seitlichen Abschnitte mit weißem Netz versehen. Tarnung und so. Wir sind gespannt wie die Front des BMW einmal aussehen wird, sobald die Verschleierung weniger wird.
22 Bilder
An der Schulterlinie jeder Seite verläuft eine scharfe Kante, die durch die Türgriffe verläuft. Das Auto fährt auf Rädern mit Y-förmigen Speichen und einer maschinell bearbeiteten Oberfläche. Das Heck hat Rückleuchten mit einer leicht ovalen Form, die bis in den Kofferraum reichen. Die Stoßstange scheint kein Serienteil zu sein, denn auf beiden Seiten befinden sich kastenförmige Reflektoren. Unter dem Auto ist ein Schalldämpfer sichtbar, aber die Auspuffrohre selbst kann man nicht erkennen.
Die Antriebspalette ist – genau wie der zukünftige Innenraum – noch ein gut gehütetes Geheimnis. Aber das neue 2er Gran Coupé basiert angeblich auf einer Weiterentwicklung der aktuellen Plattform des Modells. Das bedeutet, dass es serienmäßig mit Frontantrieb ausgestattet ist, aber auch Allradantrieb verfügbar ist.
Relativ sicher ist, dass wir hier eines der letzten BMW-Modelle mit Verbrennungsmotor sehen. Bis 2025 sollen 25 Prozent der Verkäufe vollelektrisch sein, 2026 soll der Anteil auf 33 Prozent steigen, so die Pläne des Autobauers. Ziel ist es, bis 2030 dann mehr als 10 Millionen Elektroautos pro Jahr zu verkaufen.
BMW entwickelt seine Neue Klasse-Plattform speziell für zukünftige EVs. Das erste Produkt, das auf dieser Plattform basiert, soll 2025 auf den Markt kommen und den Namen i3 wiederbeleben. Die Batterien für diese Modelle hätten eine um 20 Prozent höhere Energiedichte und eine um 30 Prozent bessere Packungseffizienz als die derzeit vom Autohersteller verwendeten Akkus. Die Architektur soll bis zu vier Elektromotoren unterstützen und die Leistung könnte wohl von rund 270 bis über 1.000 PS reichen.
Quelle: Motor1