Alle Infos zum Mercedes EQE
Mit dem Mercedes-AMG EQE 53 (2022) kommt bald bereits der zweite, vollelektrische Wagen der PS-Schmiede aus Affalterbach – wo auch diese Fotos entstanden. Noch fährt der EQE stark getarnt auf Erprobungsfahrten, doch der technisch eng verwandte Mercedes-AMG EQS 53 verrät bereits, was uns beim AMG-EQE erwarten könnte. Das wissen wir zu Preis, PS und Reichweite.
Bereits Mitte 2022 könnte mit dem Mercedes-AMG EQE 53 das zweite batterieelektrische Fahrzeug der hauseigenen Sportsubdivision AMG auf den Markt kommen. Preis, Reichweite und Leistung sind bisher aber rein spekulativ, AMG hat den kleineren EQS-Spross bisher nicht offiziell präsentiert. Die Erlkönigbilder verraten bisher kaum Details über das Design der neuen Elektrolimousine im Sporttrimm. Fest steht, dass die Front die AMG-typischen Vertikalspeichen trägt. Auf den Bildern sind ein vergrößerter Entenschwanz-Heckspoiler und 34-speichige-Felgen in 21- oder 22-Zoll mit aufgezogenen Sportreifen von Michelin zu sehen. Hinter den schwarz gehaltenen Felgen stecken goldene Bremssättel – ein Hinweis auf die „Carbon Ceramic“-Hochleistungsbremsanlage, mit der auch der eng verwandte Mercedes-AMG EQS 53 4Matic serienmäßig ausgestattet ist. Auch sonst können sich EQE und EQS, die auf derselben Plattform stehen, als AMG einige Merkmale teilen. Einen Allradantrieb, und damit das 4Matic-Kürzel dürfte auch der kompaktere EQE mit zwei in Affalterbach verfeinerte Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse bekommen. Ob auch die Allradlenkung des EQS bekommt, ist bisher ebenso wenig bekannt, wie der Antrieb des Mercedes-AMG EQE 53 (2022). Mehr zum Thema: Das ist der Mercedes EQE
Mercedes-AMG EQS 53 4Matic+ (2022) im Video:
Reichweite, Preis & PS des Mercedes-AMG EQE 53 (2022)
Während wir beim Mercedes-AMG EQE 53 (2022) nur über technische Daten spekulieren können, nennt der schwäbische Autobauer bereits Eckdaten zum größeren AMG-EQS. Dieser bringt es als AMG EQS 53 4Matic+ auf bis zu 560 kW (761 PS) und 1.020 Newtonmeter Drehmoment mit Boost-Funktion, wenn sich der Wagen im „Race Start“-Modus befindet. Der Sprint aus dem Stand auf 100 km/h ist bei mindestens 80 Prozent Akkuladestand in 3,4 Sekunden möglich, den Top-Speed gibt AMG für den EQS mit Dynamic+-Paket mit 250 km/h an. Der Basis-AMG-EQS leistet maximal 484 kW (660 PS) und ist bei 220 km/h abgeregelt. Für den EQE erwarten wir Werte, die als Topversion denen des Basis-AMG EQS ähnlich sein dürften. Die 560-kW-Ausführung dürfte aus Prestigegründen der Luxusklasse-Elektrolimousine vorbehalten sein. Der EQE könnte allerdings auch eine nochmals schwächere AMG-Basisvariante erhalten, denn die Serienlimousine von Mercedes-EQ leistet bis zu 215 kW (292 PS) – ein gewaltiger Sprung zum AMG mit 484 kW. Die Standard-Limousine hat eine Reichweite nach WLTP-Messung von etwa 660 Kilometern, wir rechnen für den AMG mit etwas weniger. Der EQS musste für das Power-Plus von AMG auch mit einer geringeren Reichweite Federn lassen, was maximal 580 Kilometer für den AMG zu 784 Kilometern Reichweite im Mercedes-EQ EQS 450+ bedeutet. Die Preisgestaltung für die gesamte EQE-Baureihe bleibt bisher im Dunkeln. Unsere Vermutung: Der normale EQE könnte bei etwa 70.000 Euro beginnen, der Mercedes-AMG EQE 53 (2022) dürfte einen Preisaufschlag von etwa 30.000 Euro mit sich bringen. Genaueres wissen wir erst zur Markteinführung, die wohl kurz nach dem Standard-EQE Mitte 2022 erfolgen soll.
Quelle: Autozeitung